Australischer Seidenhaar-Terrier (Australian Silky Terrier)

  • Größe Männlich und Weiblich: 23 – 26 cm
  • Gewicht: 3.5 – 4.5 kg
  • Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre
  • Fell: Lang, seidig und gerade
  • Farben: Blau und Lohfarben
  • Augen: Klein und mandelförmig, dunkelbraun
  • Ohren: Stehend, klein und V-förmig
  • Schwanz: Hoch angesetzt und fröhlich getragen
  • Charakter: Lebhaft, intelligent, wachsam, und mutig
  • Herkunftsland: Australien

Allgemeine Informationen

Synonyme

Der Australian Silky Terrier, auch bekannt als Silky Terrier, Australian Silky oder einfach nur Silky, ist eine kleine, aber lebhafte Hunderasse, die ihren Besitzern viel Freude bereitet.

Rasse

Der Australian Silky Terrier gehört zu den kleinen bis mittelgroßen Hunderassen und ist bekannt für sein seidiges, glattes Fell, das ihm auch seinen Namen gibt. Er weist gewisse Ähnlichkeiten mit dem Yorkshire Terrier und dem Australian Terrier auf, da diese beiden Rassen zu seinen Vorfahren gehören.

Herkunft

Die Rasse stammt aus Australien und wurde erstmals im späten 19. Jahrhundert gezüchtet. Ziel war es, eine neue Terrier-Art zu schaffen, die sowohl als Begleithund als auch zur Schädlingsbekämpfung geeignet ist. Die Kreuzung aus Yorkshire Terrier und Australian Terrier führte letztendlich zur Entstehung des Australian Silky Terriers.

Klassifikation

Offiziell gehört der Australian Silky Terrier zur Gruppe der Terrier und wird von verschiedenen kynologischen Dachverbänden, wie zum Beispiel der FCI (Fédération Cynologique Internationale), anerkannt. Dort ist er in der Gruppe 3 (Terrier) und der Sektion 4 (Zwerg-Terrier) klassifiziert.

Verwendung

Ursprünglich wurde der Australian Silky Terrier für die Jagd auf kleine Nagetiere und Schädlinge gezüchtet, aber heutzutage wird er hauptsächlich als Begleithund gehalten. Aufgrund seiner geringen Größe und seines freundlichen Wesens eignet er sich hervorragend als Familienhund und Stadthund.

Charakter und Temperament

Intelligenz

Der Australian Silky Terrier ist ein kluger und lernfähiger Hund. Er ist sehr neugierig und zeigt sich oft erfinderisch, was ihn leicht trainierbar macht. Seine Intuition und schnelle Auffassungsgabe ermöglichen es ihm, neue Tricks und Kommandos schnell zu erlernen.

Aktivität

Trotz seiner kleinen Größe ist der Silky Terrier sehr aktiv und energiegeladen. Er liebt es, zu spielen und beschäftigt zu werden, sei es durch Spaziergänge, Spiele im Garten oder anspruchsvolle Aufgaben, die ihn geistig herausfordern. Ein unausgelasteter Silky Terrier kann schnell unruhig und destruktiv werden, weshalb regelmäßige Bewegung und Beschäftigung wichtig sind.

Soziales Verhalten

Der Australian Silky Terrier ist ein äußerst soziales Tier und liebt die Gesellschaft von Menschen und anderen Hunden. Er sollte früh sozialisiert werden, um sicherzustellen, dass er sich gegenüber anderen Tieren und Menschen freundlich und zuvorkommend verhält. Er ist auch bekannt für seine enge Bindung zu seiner Familie und genießt es, im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen.

Anpassungsfähigkeit

Der Silky Terrier ist sehr anpassungsfähig und kommt sowohl in städtischen Wohnungen als auch in ländlichen Umgebungen gut zurecht. Solange er ausreichend Bewegung und geistige Anregung erhält, wird er in den meisten Lebenssituationen gut zurechtkommen. Wegen seiner geringen Größe und seines freundlichen Wesens ist er auch eine gute Wahl für Anfänger in der Hundehaltung.

Erziehung und Haltung

Trainingsbedarf

Der Australian Silky Terrier ist leicht zu trainieren und reagiert gut auf positive Verstärkung. Konsequente Erziehung ist jedoch entscheidend, da er manchmal stur und unabhängig sein kann. Um seine natürliche Intelligenz zu fördern, sollten regelmäßiges Training und mentale Stimulation in den Alltag integriert werden.

Bewegungsbedarf

Obwohl der Silky Terrier klein ist, hat er einen relativ hohen Bewegungsbedarf. Er benötigt tägliche Spaziergänge und genügend Spielzeit, um glücklich und gesund zu bleiben. Ein gut eingezäunter Garten oder ein sicherer Bereich, in dem er frei laufen kann, ist ideal.

Besondere Anforderungen

Der Silky Terrier ist ein sehr aktiver Hund, der sowohl körperliche als auch mentale Stimulation benötigt. Besitzer sollten bereit sein, ihm viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung zu bieten. Eine frühe Sozialisation ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass er gut mit anderen Hunden und Menschen auskommt.

Pflege und Gesundheit

Fellpflege

Aufgrund seines seidigen Fells benötigt der Australian Silky Terrier regelmäßige Pflege, um Verfilzungen und Knoten zu vermeiden. Tägliches Bürsten ist empfehlenswert, um das Fell gesund und glänzend zu halten. Gelegentliche Besuche beim Hundefriseur, um das Fell in Form zu halten, sind ebenfalls notwendig.

Lebenserwartung

Der Australian Silky Terrier hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Mit der richtigen Pflege, Ernährung und regelmäßigen tierärztlichen Untersuchungen können einige Hunde sogar älter werden. Es ist wichtig, auf mögliche gesundheitliche Probleme wie Zahnkrankheiten und Patellaluxation zu achten.

Eignung

Für Familien

Der Australian Silky Terrier ist ein ausgezeichneter Familienhund. Er liebt Kinder und genießt es, Teil der täglichen Aktivitäten zu sein. Seine Energie und sein freundliches Wesen machen ihn zu einem idealen Begleiter für Familien mit Kindern.

Für Einzelpersonen

Auch für Einzelpersonen ist der Silky Terrier eine gute Wahl. Er ist sehr loyal und genuss die enge Bindung zu seinem Besitzer. Einzelpersonen, die ihm genug Aufmerksamkeit und Bewegung bieten können, werden in ihm einen treuen und liebevollen Begleiter finden.

Für Anfänger

Da der Australian Silky Terrier relativ pflegeleicht ist und sich gut trainieren lässt, eignet er sich auch für Ersthundebesitzer. Mit genügend Geduld und konsequenter Erziehung können auch Anfänger viel Freude an dieser Rasse haben.

Verträglichkeit mit anderen Tieren

Mit der richtigen Sozialisation kann der Silky Terrier gut mit anderen Haustieren auskommen. Er versteht sich in der Regel gut mit anderen Hunden, kann aber aufgrund seines terrier-typischen Jagdtriebs manchmal Probleme mit kleineren Haustieren wie Hamstern oder Vögeln haben. Eine frühe und positive Einführung ist daher wichtig.

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